Wer ich bin

Update – weil viele fragen.

Immer wieder sprechen mich Menschen an, wie es gerade mit dem Buch steht – und ob man darin Menschen erkennt.

Deshalb hier ein kurzer Zwischenstand: 

Das Manuskript wird aktuell datenschutzrechtlich überarbeitet. Nicht, weil ich etwas verbergen will – sondern weil ich bewusst erzählen will.

Es bleibt meine Geschichte. Mein Weg. Und ich gehe ihn weiter – mit dem Blick für mich und dem Respekt für andere.

Die Veröffentlichung ist weiterhin für Juni geplant.

Hinweis zur Authentizität und zum Schutz der Privatsphäre

Dieses Projekt ist aus einem langen, persönlichen Prozess entstanden – einer Reise zu mir selbst, durch Schmerz, Ohnmacht, Hoffnung und die stille Kraft des Verstehens.

Die Inhalte dieser Webseite und die damit verbundenen Buchveröffentlichungen erzählen meine Sicht. Sie beruhen auf meinen Erinnerungen, Erfahrungen und inneren Bildern. Es sind subjektive Wahrheiten – keine objektiven Urteile.

Alle Namen wurden verändert. Situationen wurden anonymisiert oder verfremdet, sodass ein direkter Rückschluss auf reale Personen nicht möglich sein soll. Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Personen, die nicht ausdrücklich genannt sind, wären rein zufällig und nicht beabsichtigt. Ich spreche hier ausschließlich für mich – nicht im Namen anderer Beteiligter oder meiner Kinder.

Der Begriff „4KindLegacy“ steht symbolisch für das, was ich als Vater empfunden habe und empfinde. Es ist mein Vermächtnis – nicht ihre Sicht. Ich spreche niemandem seine Wahrheit ab – aber ich nehme mir das Recht, meine eigene zu erzählen.

Ich achte das Persönlichkeitsrecht jeder beteiligten Person. Sollte sich dennoch jemand verletzt fühlen, bitte ich um direkte, respektvolle Kontaktaufnahme, damit eine einvernehmliche Lösung gefunden werden kann – ohne juristische Schritte. Diese Seite ist kein Ort für Anklage. Sie ist ein Raum für Erkenntnis, Entwicklung und stille Heilung.

4 Kind Legacy

Ich bin kein Autor im klassischen Sinn. Ich habe keine Schreibschule besucht, kein Konzept verfolgt, kein Buch geplant. 
Ich bin ein Mensch, der lange geschwiegen hat – und irgendwann angefangen hat zu schreiben.

Mein Name ist Steffen Scheler.

Ich schreibe unter dem Namen, unter dem ich geboren wurde – weil ich ihn lange verloren hatte. 
Viele Jahre trug ich den Namen Steffen Rottenbach – ein Name, der mir zugeteilt wurde. Heute darf ich wieder ich selbst sein. Meine Bücher erzählen diesen Weg zurück zu meiner Wahrheit – und genau deshalb trage ich auch diesen Namen mit Stolz auf dem Cover.

(Rechtlicher Hinweis: Aus formalen Gründen erscheinen manche Veröffentlichungen unter meinem amtlichen Namen Steffen Rottenbach. Die Inhalte, die Worte, die Geschichte – sie gehören jedoch zu Steffen Scheler.)

 

Diese Bücher sind mein Weg.

27 Jahre in einer Beziehung, die mich langsam unsichtbar gemacht hat. Ein Leben im Funktionieren, im Anpassen, im Hoffen. Bis ich begonnen habe, hinzusehen. Und zurückzugehen.

Heute leite ich ein kleines Hotel in Südthüringen. Und ich begleite – nicht als Therapeut, sondern als Mensch – andere auf ihrem Weg. Dieses Buch ist Teil davon.

Nicht, weil ich etwas lehren will. Sondern weil ich etwas zeigen kann:

Dass Heilung möglich ist. Dass Stille wirkt und dass es nie zu spät ist, sich selbst wiederzufinden.

Und was mich besonders bewegt:

Wenn alles fertig ist, werden die Bücher in der Deutschen Nationalbibliothek archiviert. Ein Ort, der bewahrt, was in diesem Land geschrieben wurde.

Dann liegen meinen Geschichten – all das, was ich gefühlt, verloren, gefunden habe – zwischen all den anderen.

Nicht mehr nur in mir. Sondern in der Welt.

Was geschieht, wenn ein Arzt einen Patienten nicht nur untersucht, sondern ihn sieht?

Dieses Kapitel ist kein Auszug aus meinem Buch – es ist ein echtes Erlebnis.
Eine Begegnung, die mich verändert hat. Und die zeigt, wie sehr das Leben selbst manchmal der beste Erzähler ist.

Ich möchte diesen Moment teilen – nicht als Werbung, sondern als Einladung.
So schreibe ich. So fühle ich. So bin ich.

Der Arzt und der Autor

Es begann nicht mit einem Gespräch über Bücher. Es begann mit Kaffee.

Ich war gerade aus meinem Zimmer gekommen, frisch nach der Entlassungsuntersuchung. Der Chefarzt war kurz zuvor bei mir gewesen – sachlich, freundlich, professionell.

„Sie können morgen nach Hause. Ich muss Sie nicht mehr sehen.“

Ein klarer Satz. Kein großes Gespräch. Kein Abschied mit Tiefgang. Einfach die nüchterne Sprache der Medizin.

Fünf Minuten später stand ich in dem kleinen Raum auf der Station – eine Art Mini-Cafeteria, mit Snacks, Getränken, einer Kaffeemaschine.

Und da stand er. Wieder.

Der Chefarzt. Mit einem Becher in der Hand.

Ich musste lächeln. „Witzig“, sagte ich. „Ich habe genau dieselbe Kaffeemaschine bei mir.“

Er schaute mich überrascht an. „Echt?“

„Ja – bei mir im Hotel.“

Er wurde neugierig. Wir kamen ins Reden. Über Kaffee. Über Bohnen. Über Wasserqualität. Zwei Männer, die kurz über das Leben zwischen den Zeilen sprechen – nicht geplant, nicht gekünstelt, sondern einfach so.

Dann fragte er: „Wohnen Sie in einem Hotel?“

Ich nickte. 

„Ich lebe dort. Ich leite zwei kleine Häuser – aber ich wohne dort auch. Es war nicht immer so.“

Er sagte nichts, aber ich merkte, dass er nicht nur höflich fragte.

Und irgendwie sagte ich dann, ganz offen:

„Ich habe im letzten Jahr 18 Kilo abgenommen. Trennung. Beziehung auseinandergegangen. Es war eine heftige Zeit.“

Er schaute mich an. Kein Mitleid, kein vorschnelles Urteil.

Nur Aufmerksamkeit.

Dann fragte er: „Und was machen Sie beruflich?“

Ich antwortete: 

„Ich führe die Hotels. Aber… ich habe im letzten Jahr begonnen, ein Buch zu schreiben.“

Jetzt war er wirklich bei mir. Kein Smalltalk mehr. Kein Arzt-Patient-Rahmen. Nur zwei Menschen im Gespräch.

„Ein Buch? Worüber?“ Ich erzählte es ihm. Ganz ruhig.

Von der Trennung. Vom Schmerz.

Vom Aufwachen nach 27 Jahren in einer Beziehung, die mich langsam ausgehöhlt hatte.

Vom Weg zurück zu mir, meiner Kindheit, meinem Analytiker, vom Schreiben.

„Wer liest das gegen?“, fragte er.

Ich erklärte es. Dass ich diesen Weg ernst nehme. Dass ich begleitet werde. Dass ich schreibe, um zu berühren – nicht um zu glänzen.

Und dann kam dieser Satz. Ganz still, ganz echt:

„Bitte, Herr Rottenbach… schicken Sie mir ein Exemplar. Ich würde das wirklich gerne lesen.“

Ich war kurz sprachlos.

Denn dieser Mann, der Chefarzt eines großen Klinikums, einer von zwei Neurochirurgen in ganz Oberfranken – er war nicht nur interessiert.

Er war berührt. Und das ist selten.

Ich mache seit 30 Jahren Hotellerie. Ich habe viele Menschen gesehen.

Viele, die reden, aber nicht hören. Viele, die fragen, aber nicht fühlen.

Aber dieser Arzt – dieser Mann – hat mich beeindruckt. Ehrlich. Still. Klar.

Vielleicht ist genau das der Raum, in den mein Buch hineinwirken soll.

Nicht auf eine Bühne. Sondern in die Tiefe.

Zu denen, die gerade aufwachen. Die verletzt sind.

Die fragen.

Vielleicht, ja vielleicht, ist dieser Kaffeeautomat auf Station 5C die unscheinbare Tür zu einem ganz neuen Raum.

Und vielleicht wartet dort schon jemand – der mich noch nicht kennt, aber mein Buch brauchen wird.

Aus einer Geschichte wurde ein Raum.

Dieses Buch ist nicht das Ende einer Geschichte.

Es ist der Anfang von etwas Neuem.

Im Schreiben habe ich verstanden, dass mein Weg nicht nur für mich wichtig war – sondern auch für andere, die in ähnlichen Mustern gefangen sind.

Und aus dieser Erkenntnis ist etwas entstanden, das ich nie geplant hatte:

Echo4Empaths.

Ein stiller, offener Ort – kein Therapiekonzept, sondern ein Raum für echte Begegnung, Rückzug und Ankommen.

 

Ich habe nichts erfunden. Ich habe nur hingehört – auf mich, auf meine Geschichte, auf andere.

Und dabei gespürt, was wirkt: Stille, Ehrlichkeit, Mitgefühl.

 

Daraus ist Echo4Empaths entstanden. Nicht als System. Sondern als Echo.

©Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.

(Rechtlicher Hinweis: Aus formalen Gründen erscheinen manche Veröffentlichungen unter meinem amtlichen Namen Steffen Rottenbach. Die Inhalte, die Worte, die Geschichte – sie gehören jedoch zu Steffen Scheler.)

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